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Mittwoch, 10. Dezember 2008

Monsterzeit


UND NUN:

Guten Morgen, verehrtes Publikum!
Es ist 19 Uhr dreiundsiebzig und ich wünsche Ihnen einen wunderschönen Abend.

Hier sind die Nachrichten mit der Ihnen völlig ergebenen Frau S. (die 2.).

Wie Sie vielleicht von Ihren Nachbarn gehört haben, ereignen sich in unserer Umwelt einige seltsame Dinge. Das Abwasserministerium rät dazu, im Haus zu bleiben und zu versuchen, sich im Gefrierfach einzufrieren, bis sich die Lage wieder verbessert hat.

Hunde sollten an der Leine gehalten werden, die Tische sollten umgeklappt werden und…schnallen Sie sich bitte an.
Falls Sie in der letzten halben Stunde im McDonald’s waren, kann ich Sie beruhigen:
Sie werden in Kürze automatisch sterben.
Seltsamerweise könnten Raucher überleben.

Nun gut…eben erhalte ich die „breaking news“, die ich noch schnell los werden muss, bevor ich mein Kind bekomme.
Wie ich soeben erfahren habe, schweben in der Luft Geldscheine herum.
Auf keinen Fall berühren!, rät das Finanzamt und ist bereit, uns von der Gefahr zu befreien.
Desweiteren tun sich in der Erde Spalten auf, aus denen heiße Lava fließt. Bitte vermeiden Sie den Umgang mit diesen Dingern.
Das könnte nämlich Ihre Frisur ruinieren!

Sollte irgendjemand an Ihrer Haustüre klopfen, fragen Sie zuerst:
„Wer ist da?“
Die Antwort „der Weihnachtsmann, ho-ho-ho“ lässt auf alle Fälle einen seriösen Menschen vermuten, der ganz bestimmt nicht Ihr Haus ausrauben will.

Hier noch eine wichtige *chrrr* Meldung *chrmmmrm* der Verkehrswacht: *chrr* werden gebeten *chhhrrr* SOFOR*chrrrr* nach Haus*chr* zu fahren.
Das Haus in der *..chrrr…*strasse *chr* steht nämlich in Flammen…*chr*

Wie Sie vielleicht bemerkt haben, verschlechtert sich der Empfang umso mehr, je unintelligenter unsere Nachrichten werden.
Ich wünsche Ihnen nun eine gute Nacht.
Falls Sie in nächster Zeit von frei herumlaufenden Werwölfen gebissen werden, freuen Sie sich! Dann müssen Sie nie wieder Geschirr benutzen, wenn Sie essen wollen. Das spart Wasser und schont die Umwelt!

Also dann, viel Erfolg und gutes Überleben, wünscht Ihnen Frau S.!
Ps:
Nun der Song „Monster“ von Radiopilot. Viel Vergnügen!

Neue Freizeit!





DIE PARTEI, DIE PARTEI, DIE PARTEI!
(nich english lesen xD)

AAh…unendliche Qualen einer stumpfen Rasierklinge sind mir schon lange nicht mehr genug! Es muss was Härteres her…und schwupps…bin ich Mitglied in Die Partei geworden.
Meinem sowieso Motto krawall und remmi demmi hats nich geschadet.
Ja, ich bin bereit für ein bisschen Zärtlichkeit, äh ich mein bereit zum „agitieren“ und Mauern bauen (zwischen Menschen - für Menschen) und so weiter.
Natürlich wird hier die deutsche Wertarbeit dem chinesischen Pfusch vorgezogen.

Und – ZACK - befinde ich mich auch schon mitten im Wahlk(r)ampf - bereit, mich für mein Volk zufetzen zu lassen (bitte aber nur höchstens in 4 Teile).

Wer will schon Sommer, Sonne, Bayern? Soll das etwa näher am Menschen sein?
Nunja, wie sind da schon ein bissl praktischer veranlagt und stehen für:
Sommer, Sonne, Stehausschank. Die Partei – näher an der Anstalt *kicher*

Tja, GENIE und WAHNSINN liegen eben nah beieinander. Dazwischen übrigens die allzu bekannte Grenze, die ich täglich überschreite.

Nun zum Parteitag in Dings – ich mein Nürnberg (*hust*)…Oktober (diesen Jahres oder so), den fünfundzwanzigsten (ganz sicher).

- Rettet die Bäume, rettet die Wale, rettet mich.
- Deutschland erweitern – über diesen einen Kontinent unter uns (kartographisch
gesehen…)
- Menschenwürde muss man sich verdienen und: wer keine Meinung hat, dem wird
einfach eine verpasst (von uns)
- Prioritäten setzen (z.B. Essn und Trinkn)

Weitere Impressionen aus Nürnberg (wo echt alles zu finden ist: Einzeller, Mehrzeller, sonstiges und diverses Langhaariges) absolut wahrheitsgetreu und objektiv…

- unsere Partelieblinge: schwitzen „blood, sweat and tears“ – einfach herrlich!
- wie immer: „Arbeitslose halbieren!“
- die CSU ist versenkt – hehe- dank unserer tatkräftigen Unterstützung
(Applaus bitte)
- Franken und Oberbayern…keine weiteren Kommentare
- ach ja: Mauer aufbauen! Lalala
- Bühne als Schlafplatz missbrauchen kostet in Zunkunft ein Freibier für alle (oder besser: alles Freibier für einen (also für mich dann halt eben))


- Hintners Jugendorganisation: für uns alles da, beschäftigt mit sinnvollen Aufgaben,
wie zum Beispiel, ein paar deutsche Berge auf 3000 Meter zu erhöhen. Mit reiner Muskelkraft versteht sich.
- Folgende Motivationssongs könnten dann schon bald in aller Munde sein:
„Mit Haut und Haaaar bin i dabeiiiii
Bau an Beeeerg mit Stoandl und Betooon.
3000 Meter und noch viel meeeehr!!...

etc.
- gut organisierte Wahl, Listenverlesung läuft human und ausserordentlich ordentlich ab.
- grandioser Auftritt von…irgendsonem Gitarrenklimperer…Eine Live-Show mit Randale&Liebe.
- Meine politischen Vorbilder hinterlassen guten Eindruck:
-> seriös
-> gebildet
-> ehrlich, menschenfreundlich usw.
- und zum Schluss (oder doch n bissl mittendrin): Feuerwerk^^ ui toll, *freufreu*
Ganz Nürnberg ist entzückt von so viel Spektakel (gabs hier ja schon mindestens 2000 Jahren nicht mehr…)…ja, ja, liebe Menschen, jetzt wisst auch ihr, wer hier bald CHEF is.

Ach ja, dann das Beste doch zum Schluss (oder so).
Männer verneigt euch, denn ihr habt es vergeigt. HAHA!
Unsere bayerischen Girlies sind Spitze (zumindest als Europawahlkandidaten, sonst übrigens auch;)

Und jetzt aber wirklich zum Schluss:
Ein kleines Gedicht:

Ich bin dabei – DIE PARTEI
Ob ich will oder nich – DIE PARTEI DIE PARTEI
Ich werd gewählt man glaubt es kaum,
aus dem Traum wird Schaum –
und Champagner fliegt durch d’Luft!
Wer länger leben will,
der soll mich nehmen!
Äh WÄHLEN!
Zack zack!

Eure herzallerliebste, nie-Flausen-im-Kopf-habende-Ändii
Tscherioh, Miss Sophie und danke für den Fisch!

Ps: 42
PPS: Nach Lesen dieses verwirrenden Artikels wird Schutzgebühr in Höhe von 52,96 € fällig!

Samstag, 6. Dezember 2008

NICHT BETRETEN!!!!




Meine erste eigene Wohnung…
Werfen wir doch einmal einen Blick in dieses seltsame Zimmer!

Der tiefblaue Teppich hatte schon seit zwei Jahren keinen Ausgang mehr und ist mal wieder am Herumjammern. Ich hoffe ernsthaft, dass die Nachbarn das nicht hören können…mir geht es ja schon so was von auf den Geist! Genervt werfe ich einen Schuh nach Benjamin (wie er sich gerne nennt...) und abrupt kehrt Ruhe ein.
Endlich – denn die kann ich jetzt ja gut gebrauchen, schließlich muss ich für mein Studium lernen. Tja, wenn ich mich doch nur konzentrieren könnte!
Gedankenverloren blickte ich trostlos um mich herum, bis meine Wasserflasche meine Aufmerksamkeit erregt. Dieses Miststück hat sich doch tatsächlich wieder einmal selbst des Deckels entledigt!
Ich steh von meinen Bett auf, geh zum Tisch rüber und schraub sie wieder zu.
„Aua!“, quietscht Jessica (wie ich sie immer nenne…).
„Halt die Klappe!“, raune ich zurück.

Das Kapitel 3.3 Produktmatrizen liegt vor mir herum und will verstanden werden. Doch was stell ich fest?!
Die Blätter haben sich dermaßen dreist aus dem Staub gemacht, dass ich verrückt werden könnte! Ja, die wollen mit mir Verstecken spielen, weil das sonst immer so Spaß macht, aber heute habe ich für solche Scherze wirklich keine Zeit. Na gut, mir bleibt ja eh nichts anderes übrig und so beginne ich damit, unter dem Bett nachzusehen, den Kleiderschrank zu durchwühlen und Benjamin umzudrehen.
Eine halbe Stunde später kann ich nicht mehr, meine Nerven liegen blank.
Um mich für exakt 4,7 Sekunden entspannen zu können, werfe ich mich in mein Bett und einen Blick an die Decke. Und…
Neben der Glühbirne hängen meine Blätter wie die Fledermäuse kopfüber und lassen es sich gut gehen. Jetzt kann ich das freche Gekicher eindeutig hören…

Wie eine geschickte Gärtnerin steige ich auf einen Stuhl und pflücke mein Wissen von der Decke, und schnell ordne ich sie wieder in meinen Ordner ein, bevor sie sich wieder verdünnisieren.

„Tante Ändi?“, wispert mein Bett, „überziehst du mich bitte neu? Bitte, bitte!“.
„Verdammt noch mal, wann hab ich eigentlich endlich mal meine Ruhe?!“
Und so gefühlsgestört wie ich manchmal sein kann, habe ich es leider geschafft, mein Bett zum Heulen zu bringen. Sofort bekomme ich ein schlechtes Gewissen.
„Ja, ok, tut mir leid Garonne, ich schau mal schnell nach ob ich noch Bettzeug da hab.“
„Jippi“, schnieft er.
Unglücklicherweise muss ich feststellen, dass ich grad nichts da hab, verkrampft überlege ich, wie ich ihm das beibringen könnte.
„Oh weia“, denke ich, „das wird wieder ein Gezeter geben…wie soll ich denn da heute Nacht ein Auge zu tun können?!“